Bezirksvertretungs-Sitzung 16.09.2021
Motto: Raus aus dem Asphalt!
Die Bezirksvertretungssitzung am 16.9. fand wieder in unserem schönen Festsaal des Bezirksamtes am Karl-Borromäus-Platz statt. Sie stand unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt!“
Zuerst kamen die zuletzt zugewiesenen Anträge aus den Ausschüssen und Kommissionen zurück zur Abstimmung.
Bei den neuen Anträgen wurden aus formalen Gründen die Benennungen von neuen Verkehrsflächen im Village (vorm. Eurogate 2) nochmals einzeln beschlossen. Immerhin werden die Hälfte nach Frauen benannt.
Unser Antrag zur Pflanzung von Obstbäumen war dem Umweltausschuss zugewiesen worden, wo unsere Forderung mit Standortvorschlägen konkretisiert und nun in Form von zwei Anträgen des Umweltausschusses eingebracht wurde.
Gemeinsam mit LINKS haben wir zwei Anträge eingebracht: einen Erinnerungsort für Elsa/Elisabeth Plainacher, die in unserem Bezirk als Hexe verbrannt wurde, und einen Resolutionsantrag zur Rettung der Lobau.
Höhepunkte der Sitzung waren die zwei Plädoyers für rasche Umsetzung weitreichender Klimapolitik von unseren Bezirksräten Ansgar Fellendorf und Stefan Soher, zu ihren jeweiligen Anträgen „Raus aus dem Asphalt“ und „Baumpflanzungen im Fasanviertel“
- die BZ berichtete darüber
- Blogartikel von Stefan Soher zu „Raus aus dem Asphalt“
Bei unseren weiteren Anträgen stieß besonders der zur Erweiterung des Czapkaparks im Rahmen der geplanten Erneuerung auf Interesse. Einige Bezirksbewohner*innen haben uns bereits auf die vielen ungenutzten Flächen, die es rund um den Czapkapark in Sackgasse und Wohnstraßen gibt, angesprochen.
Die Wohnstraßen sind in diesen dicht zugeparkten Gegenden ohnehin nicht erkennbar und nutzbar – niemand würde hier sein Kind spielen schicken- doch auch die Restflächen, an denen man direkt in den Park gehen könnte und die man sehr einfach integrieren könnte, sind vorerst einfach zugeparkt. Diese Anregungen haben wir in unseren Antrag einfließen lassen.
Ebenso ist die Hainburger Straße vielen Anwohner*innen ein Dorn im Auge: hier ist der ohnehin schon enge Gehweg durch die querparkenden Autos, die weit in den Gehweg hineinragen, noch enger. An manchen Stellen ist es fast unmöglich, mit Kinderwagen oder großer Tasche am Gehweg durchzukommen. Demnach haben wir eine Gehwegverbreiterung entlang der ganzen Straße beantragt.
Versucht haben wir auch erneut (zum 5. Mal, laut Bezirksvorsteher), die Dauer der Ampelphase an der Kreuzung Hintzerstraße/Landstraßer Hauptstraße ändern zu lassen – diese Ampel nervt wohl alle Bewohner*innen des Bezirkes, da man sich gefühlte Ewigkeiten die Füße in den Bauch steht… Scheinbar ist hier aber nichts zu machen, deshalb wurde dieser Antrag abgelehnt.